ausgestorbene Tiere

Allgemeines:
Die Furchenzahn-Waldmaus war ein Nagetier und gehörte zur Familie der Langschwanzmäuse. Bekannt sind insgesamt nur zwei Exemplare.

Ausgestorben seit:
Nach dem Fund beider Exemplare 1890 wurde kein weiteres mehr gefunden. Es wird vermutet, dass die Furchenzahn-Waldmaus ausgestorben sei. Andere Theorien sprechen aber dagegen - die Nachforschungen könnten nicht ausreichend gewesen sein, weshalb diese Art noch leben könnte. Aus diesen Gründen wird die Furchenzahn-Waldmaus unter "zu wenig Daten vorhanden" gelistet.

Aussehen:
Die Körpergröße der Furchenzahn-Waldmaus betrug etwa 11,8 cm. Der Schwanz hatte eine Länge von 3,7 cm. Das Fell war auf der Körperoberseite dunkelbraun, die Unterseite war grau gefärbt. Stellenweise war das Fell hellbraun, wie etwa im Bereich der Schulter. Der Schwanz war unbehaart. Die Hinterpfoten hatten besonders lange und scharfe Krallen. Die Schneidezähne hatten schwache Furchen. Insgesamt hatte die Furchenzahn-Waldmaus 16 Zähne.

Lebensraum:
Verbreitungsgebiet war Westafrika, darunter Togo, wo beide Exemplare 1890 gefunden wurden. Heute liegen beide Fossilien im Museum für Naturkunde in Berlin.

Verhalten:
Vermutlich ernährte sich die Furchenzahn-Waldmaus von Insekten. Weiteres Verhalten ist jedoch unbekannt.