Allgemeines:
Die Karibik-Mönchsrobbe (Neomonachus tropicalis) war eine Robbenart, die in der Karibik heimisch war. Sie ist die einzige Mönchsrobbe, die in der Karibik vorkam und wurde im 20. Jahrhundert für ausgestorben erklärt.
Ausgestorben seit:
Die Karibik-Mönchsrobbe wurde zuletzt in den 1950er Jahren gesichtet und gilt seitdem als ausgestorben. Die Hauptgründe für ihr Aussterben waren die Jagd auf ihr Fell und Fleisch sowie die Störung ihres Lebensraums durch menschliche Aktivitäten.
Aussehen:
Diese Robben hatten eine Länge von bis zu 2,4 Metern und ein Gewicht von bis zu 130 Kilogramm. Ihr Fell war hauptsächlich grau mit einem helleren Bauch. Sie hatten eine ausgeprägte Stirn, die ihnen ein einzigartiges Aussehen verlieh.
Lebensraum:
Ihr Lebensraum erstreckte sich über das klare, flache Wasser der Karibik, insbesondere rund um isolierte und unbewohnte Inseln und Atolle, wo sie auf den Sandstränden ruhten und ihre Jungen zur Welt brachten.
Verhalten:
Über das Verhalten der Karibik-Mönchsrobbe ist wenig bekannt. Sie waren jedoch als einzelgängerische Tiere bekannt, die sich gerne auf abgelegenen Stränden sonnten und vorwiegend Fische und Tintenfische jagten.