ausgestorbene Tiere

Allgemeines:
Die Langkiefer-Maräne gehörte zur Gattung Coregonus und zur Familie der Coregonidae. Sie war eine Tiefwassermaräne. Es wird vermutet, dass die Langkiefer-Maräne keine eigene Art war, sondern eine Unterart der Kurzkiefer-Maräne.

Ausgestorben seit:
Gründe für das Aussterben sind unter anderem die Verschmutzung der Seen und die Überfischung. Außerdem wurden die Langkiefer-Maränen häufig von Parasiten befallen. In den 1930er Jahren bestand ein großer Teil des Fischfangs aus Langkiefer-Maränen. Im Eriesee war die Langkiefer-Maräne ab den 1950er Jahren ausgestorben. Zehn Jahre später war diese Art im Michigansee kaum noch zu finden. Ab 1967 wurde dieser Fisch gar nicht mehr gefangen bis schließlich 1975 das letzte Exemplar gesichtet wurde.

Aussehen:
Die Größe der Langkiefer-Maräne betrug um die 28 cm, wobei das größte Exemplar über 50 cm groß war und 1,8 kg wog. Der Körperbau war robust und lang. Der Kopf hingegen war eher kurz und breit und besaß ein abgerundetes und breites Maul. Hierbei war der Unterkiefer länger als der Oberkiefer. Die Augen waren vergleichsweise klein. Der Körper war silber und hatte einen roten Schimmer. Der Rücken hingegen wirkte eher blau bis grin, die Bauchseite weiß.

Lebensraum:
Die Langkiefer-Maräne lebte im Huronsee,im Michigansee und im Eriesee in etwa 100 Metern Tiefe.

Verhalten:
Gelaicht wude im späten Herbst. Langkieder-Maränen ernährten sich von Zooplankton.