ausgestorbene Tiere

Allgemeines:
Die Wandertaube, auch bekannt als Ectopistes migratorius, war einst eine der häufigsten Vogelarten in Nordamerika. Ihre Schwärme konnten den Himmel verdunkeln und bestanden aus Millionen von Individuen.

Ausgestorben seit:
Die Wandertaube wurde durch exzessive Jagd und den Verlust ihres Lebensraums in eine rasante Abwärtsspirale gedrängt. Das letzte bekannte Exemplar, namens Martha, starb 1914 in einem Zoo in Cincinnati.

Aussehen:
Wandertauben hatten einen schlanken Körper mit langen Flügeln und Schwanz. Männchen hatten ein graublaues Oberseiten-Gefieder und eine rosa Brust, während Weibchen eher ein gedämpftes Farbschema aufwiesen.

Lebensraum:
Sie bewohnten dichte Wälder, besonders während der Brutzeit. Ihre enorme Populationsdichte war eng mit großen, unberührten Waldgebieten verbunden, die im 19. Jahrhundert durch Abholzung rapide schrumpften.

Verhalten:
Wandertauben waren bekannt für ihre massiven Schwärme und ihre Fähigkeit, über weite Strecken zu migrieren, um Nahrung zu finden. Sie ernährten sich hauptsächlich von Bucheckern, Eicheln und anderen Nüssen sowie von Samen.

Die Wandertaube hatte eine schnelle Fortpflanzungsrate, legte aber üblicherweise nur ein Ei pro Brut. Die intensive Jagd und Habitatzerstörung ließ ihnen jedoch keine Chance, ihre Population aufrechtzuerhalten.

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